Progroup legt Grundstein für eigene Energieversorgung
Dort errichtet Progroup ein neues Waste-to-Energy-Kraftwerk. Mehr noch: „Genau genommen bauen wir hier kein einzelnes Kraftwerk“, sagt Maximilian Heindl, Vorstandsvorsitzender von Progroup, in seiner Eröffnungsrede bei der Grundsteinlegung. „Wir realisieren ein ganzheitliches Kreislaufwirtschaftskonzept.“
Im Zusammenspiel mit der benachbarten Papierfabrik PM3 wird das neue Kraftwerk pro Jahr zusätzliche rund 80.000 t CO2 einsparen. Das gelingt, indem der Neubau Reststoffe aus der eigenen Papierproduktion und der Region verwertet und daraus ressourcenschonende Energie gewinnt. Die gewonnene Energie fließt wiederum in die Papierfabrik.
„Progroup ist bekannt dafür, mit Innovationen voranzugehen. Das zeigt die Papierfabrik hier bereits eindrucksvoll. Mit dem ergänzenden Kraftwerk setzt das Unternehmen einmal mehr ein beeindruckendes, richtungsweisendes Konzept um, das ein echter Gewinn ist. Nicht nur für den Standort, sondern für die gesamte Region“, lobte Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär Staatskanzlei und Ministerium für Kultur Sachsen-Anhalt, bei der Grundsteinlegung. Er überbrachte Grußworte stellvertretend für Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff.
Erfolgreiche Evolution
Neue Werke baut Progroup prinzipiell auf der „grünen Wiese“. So kann das Unternehmen von Projekt zu Projekt sein Gesamtsystem immer weiter perfektionieren. Davon zeugen auch die Projekte in Sachsen-Anhalt: 2001 hat Progroup in ihre erste Papiermaschine in Burg einen geschlossenen Wasserkreislauf integriert – damals eine Weltneuheit. Zehn Jahre später nahm das Unternehmen sein erstes Waste-to-Energy-Kraftwerk an der Papierfabrik im brandenburgischen Eisenhüttenstadt in Betrieb. An der dritten Papiermaschine in Sandersdorf-Brehna vereint Progroup nun diese erfolgreichen Modelle miteinander. Zusammen mit dem Waste-to-Energy-Kraftwerk schließt Progroup künftig den kompletten Stoffkreislauf, erzeugt eigene, ressourcenschonende Energie und schafft damit einen Zero-Waste-Standort. Voraussichtlich Ende 2025 wird das Kraftwerk in Betrieb gehen.
„Um unseren Planeten vor der Klimakatastrophe zu bewahren, müssen wir uns von fossilen Brennstoffen lösen und als Gesellschaft ein neues Kapitel der Ressourcenschonung aufschlagen“, so Heindl. „Als Familienunternehmen sehen wir uns dabei in einer besonderen Verantwortung. Der kommen wir nach, indem wir in dieser Herausforderung die Chance für neue Innovationen sehen – und nutzen. Um noch effizienter, unabhängiger und nachhaltiger zu werden.“
Über Progroup
Progroup AG mit Sitz in Landau, Deutschland ist einer der führenden Wellpappenrohpapier- und Wellpapphersteller in Europa. Seit seiner Gründung im Jahr 1991 in Offenbach/Queich verfolgt das Unternehmen eine konsequente Wachstumsstrategie, die neben der Technologieführerschaft auch auf dem Einsatz von innovativen und umweltfreundlichen Produktionstechniken basiert. Progroup betreibt in sechs Ländern Zentraleuropas Produktionsstandorte. Dazu zählen aktuell drei Papierfabriken, zwölf Wellpappformatwerke, ein Logistikunternehmen und ein Waste-to-Energy-Kraftwerk. In Sandersdorf-Brehna bei Leipzig entsteht derzeit das zweite Kraftwerk. Mit 1.700 Mitarbeitenden hat das Unternehmen im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Pressekontakt
Dana Walter, Unternehmenskommunikation
E-Mail: dana.walter@progroup.ag
Mobil: +49 1751690381
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