Progroup entwickelt Stryków zu einem der weltweit größten Standorte für Wellpappenproduktion
„Progroup stärkt mit diesem neuen Werk nicht nur den Standort Stryków, sondern baut gleichzeitig die Marktposition in Mittel - Osteuropa aus,“ sagt Jürgen Heindl, Vorstandsvorsitzender von Progroup. „Wir setzen unsere Wachstumsstrategie konsequent fort und können unseren Kunden so weiterhin die gewohnte hohe Liefersicherheit und überzeugende Produktqualität bieten.“
Progroup schafft über 50 neue Arbeitsplätze in der Region
Im neuen Werk werden über 50 hochqualifizierte Mitarbeiter und Auszubildende einen Arbeitsplatz finden. Effiziente Filteranlagen sorgen für eine weitgehend staubfreie Arbeitsumgebung und ein innovatives Schallschutzsystem für eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
PW14 produziert Next Board® Wellpappen
PW14 wird nahezu alle gängigen Wellpappsorten herstellen. Die Produktionsgeschwindigkeit beträgt 400 m/min und die Arbeitsbreite beträgt 3,35 Meter. Die Produktionslinie ist dafür ausgelegt, ein- und zweiwellige Next Board® Wellpappformate mit B-, C- und E-Wellen und geringeren Grammaturen in allen Kombinationen herzustellen. Die Next Board® Wellpappen stehen für einen deutlich geringeren Energie- und Rohstoffeinsatz und reduzieren die CO2-Emissionen pro Tonne Wellpappe um durchschnittlich 26 Prozent – und dies bei gesteigerten Festigkeitswerten.
Beim Energiemanagement ist PW14 Vorreiter in der Branche
Progroup strebt eine CO2-neutrale Kreislaufwirtschaft an und setzt zum Beispiel im Werk PW 14 auf eine effiziente Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung. Hierbei wird beispielsweise Abwärme aus der eigenen Stromerzeugung je nach Bedarf entweder in einer Absorptionskältemaschine genutzt, um Kälte zu „produzieren“ oder die Wärme wird in den Heizkreislauf eingespeist. Das spart fossile Brennstoffe ein und reduziert den CO2-Ausstoß erheblich. Das neue Werk führt damit die Green Hightech-Strategie von Progroup nahtlos fort. In der finalen Ausbaustufe wird Produktion in Stryków einen der höchsten Automatisierungsgrade in der Branche aufweisen. Die Mitarbeiter erhalten die Betriebsdaten der Maschine und Arbeitsanweisungen live auf Smart-Watch-ähnlichen Wearables oder über Kopfhörer übertragen. Ein 32 Meter hohes, vollautomatisches Hochregallager mit mehr als 14.000 Stellplätzen mit vier automatischen Regalbediengeräten sorgt für eine reibungslose Distribution. Es hat eine Kapazität von bis zu zwei Tagesproduktionen an Wellpappformaten und ermöglicht somit eine perfekte JIT Belieferung durch zeitliche Entkopplung zwischen der Herstellung der Wellpappe und der Verpackungsproduktion auf Kundenseite.
Bau von PW14 ist der nächste Meilenstein der Progroup Wachstumsstrategie
Die Unternehmensentwicklung von Progroup ist sehr langfristig angelegt und wird in Strategieperioden von jeweils zehn Jahren geplant. Das Ziel der aktuellen Periode ist eine Verdopplung der Unternehmensgröße bis zum Jahr 2025 im Vergleich zum Jahr 2015. Sie umfasst den Bau von insgesamt 8 Wellpappwerken, einem EBS-Kraftwerk und der Papierfabrik PM3. „Mit der Erhöhung unserer Papier-Kapazitäten durch PM3 können wir auch weiterhin die Sicherheit einer stabilen Rohstoffversorgung bieten. So bleiben wir für unsere Papier- und Wellpappkunden ein starker und verlässlicher Partner“, sagt Jürgen Heindl. Insgesamt werden in dem genannten Investitionszeitraum mehr als 500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Das gesamte Investitionsvolumen für diese Wachstumsprojekte beträgt insgesamt rund 1,35 Milliarden Euro.
Über Progroup
Die Progroup AG mit Sitz in Landau, Deutschland ist einer der führenden Wellpappenrohpapier- und Wellpapphersteller in Europa. Seit seiner Gründung im Jahr 1991 in Offenbach/Queich verfolgt das Unternehmen eine konsequente Wachstumsstrategie, die neben der Technologieführerschaft auch auf dem Einsatz von innovativen und umweltfreundlichen Produktionstechniken basiert. Progroup betreibt in sechs Ländern Zentraleuropas Produktionsstandorte. Dazu zählen aktuell drei Papierfabriken, 13 Wellpappformatwerke, ein Logistikunternehmen und ein Waste-to-Energy-Kraftwerk. In Sandersdorf-Brehna bei Leipzig entsteht derzeit das zweite Kraftwerk. Mit rund 1.720 Mitarbeitenden hat das Unternehmen im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Pressekontakt
Bernhard Schenk
Pressesprecher
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